Mein Atelier





Ich arbeite in einem hellen Studio im Keller. Nachdem kurz vor Weihnachten 2020 unser Keller einen massiven Wasserschaden hatte, bekam das Atelier einen neuen minimalistischen Look. Der Fokus liegt nun mehr auf das Sehen. Das Bedeutet, mehr Licht, mehr Bilder an der Wand und eine sparsame geordnete Aufteilung der Nutzflächen. Die sollen das Chaos vermeiden, das ja in einem Atelier sehr schnell entsteht. Von der Straße aus, gibt es einen schönen Blick aufs Feld, den ich oft, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, bestaune. Der Blick auf die Natur bringt eine solche Ruhe in einen anstrengenden Tag und auch der Blick auf die Schönheit um mich herum, nährt meine Inspiration. Ich bin so dankbar, dass ich einen Raum habe, in dem ich mich bei meiner Arbeit verlieren darf.  


Ich habe keinen strengen Zeitplan, da es mir die Freude und Freiheit nehmen würde. Ich arbeite, wenn ich das Gefühl habe, dass ich die Energie und das Verlangen dazu habe, was manchmal bedeutet, dass ich auch in der Nacht arbeite und den Tag aufgehen sehe.



Du findest mich dann mit einer Tasse Kaffee, malend mit Musik im Hintergrund zu jeder zufälligen Playlist. Die Musik trägt mich wirklich an den Ort, an dem ich geistig sein muß um in einem Keller arbeiten zu können. Sie löst das Triste und Alltägliche des Tages auf, damit ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann. 


Kunststudios werden häufiger ja als „chaotisch“ definiert,  darum glaub mir... meines hat diese Momente. Aber ich versuche alles ordentlich zu halten, nur so beginne ich am nächsten Tag mit einem neuen Verstand zu arbeiten. Mein Atelier ist nicht sonderlich groß, daher kann ich es mir nicht leisten, zu chaotisch zu sein. 



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